Elektroauto gratis laden? Geht das tatsächlich?

In einem unserer letzten Artikel haben wir aufgezeigt, dass ein Tesla Model Y auf 100 Kilometer Kosten für Strom in einer Höhe zwischen ca. 6,30 € und 9,30 € verursacht. Dies ist abhängig vom Anbieter der Ladesäulen und dessen Tarif bzw. dem Stromtarif, den man zu Hause gewählt hat.

Ein vergleichbares Fahrzeug, welches mit Diesel betrieben wird und einen angenommenen recht geringen Verbrauch von ca. 5 Liter auf 100 km aufweist, verursacht (Stand September 2022) Kosten in Höhe von ungefähr 10,55 €. Somit ist das Verbrennerfahrzeug realistisch betrachtet ungefähr doppelt so teuer im Energieverbrauch wie ein vergleichbares E-Auto.

Aber geht es eigentlich noch günstiger? Ist es vielleicht sogar möglich, sein Elektroauto komplett kostenlos zu laden? Diesen Fragen wollen wir im Folgenden auf den Grund gehen.

Kann man Elektroautos gratis laden?

In den Anfängen der Elektromobilität in den Jahren ab ca. 2013 war es an der Tagesordnung, dass man E-Autos an kostenlosen Ladesäulen aufladen konnte. Die Anzahl der verfügbaren Ladesäulen war gering und die Anbieter wollten zunächst einmal testen, ob die Ladung außerhalb der heimischen Garage überhaupt angenommen wird.

Je mehr Elektroautos auf den Markt kamen und je mehr Ladesäulen errichtet wurden, desto mehr schwand auch das Angebot an kostenlosen Ladestationen. Die großen Energiekonzerne in Deutschland bauten das Netz von Ladesäulen immer weiter aus und wollten schließlich mit diesem Angebot auch Gewinn erzielen.

Allerdings kamen andere Unternehmen auf die Idee, gratis Strom anzubieten: Viele Supermärkte wie Kaufland, ALDI Süd, LIDL oder IKEA entdeckten, dass die Lademöglichkeiten vor Ort auch Kunden anzogen, die ihr Elektroauto kostenlos laden wollten. Auch heute noch finden sich vielfach am Supermarkt nebenan Ladepunkte, an denen man sein E-Auto laden kann. So lässt sich die Ladezeit während eines Einkaufs im Shopping-Center gleich doppelt sinnvoll nutzen.

Wie findet man kostenlose E-Ladestationen?

Da sie immer seltener werden, lassen sich kostenlose Ladesäulen nicht immer einfach auffinden. Am besten eignet sich hierfür eine spezielle App für das Smartphone wie Chargemap, Plugfinder oder auch die Website www.goingelectric.de. Neben der Möglichkeit verschiedene Anschlüsse wie Chademo, Typ 2, Tesla und Co anzeigen zu lassen, kann man auch „Kostenlose Ladestationen“ als Filter setzen.

Dabei bietet eine solche App viele weitere Vorteile: Häufig ist eine Navigationsfunktion integriert, welche zum einen die nächstgelegene Ladestation und zum anderen direkt den kürzesten Weg zur favorisierten Ladestation anzeigt. In der Regel lässt sich diese mit einer beliebigen RFID Karte von den verschiedenen Anbietern freischalten, ohne dass für den Ladevorgang Kosten entstehen. Manche Geschäfte halten auch eine spezielle Karte zum Freischalten bereit, welche an der Kasse oder Information abzuholen ist. Anschließend steckt man wie gewohnt den Stecker in einen der Ladepunkte und startet die Ladung.

Und sollte einmal keine kostenlose Ladesäule in der Nähe sein, kann man mit den Apps natürlich auch nach Ladepunkten suchen, die Geld kosten. In einem Profil, welches sich der Nutzer anlegen kann, werden Marke des E-Autos, eine vorhandene Ladekarte und weitere Details hinterlegt. Manche Apps bieten sogar die Funktion, einzelne Ladevorgänge abzuspeichern und einen Vergleich zwischen den einzelnen Anbietern anzustellen.

Unser Fazit

Es ist vielleicht manchmal nicht immer leicht eine zu finden, aber es gibt sie noch immer: kostenlose Ladestationen, um Elektroautos schnell und günstig aufzuladen!

Quelle: unsere Zaun aus Polen Partner: https://stop-kunstschmiede.eu

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